Zum Selbermachen - Indianer-Kostüm Anleitung

 

Was Sie benötigen

• Hose
• Pulli
• Fransenband
• Nähmaschine
• Nähnadeln
• Stecknadeln

Ein populäres Faschingskostüm ist das des Indianers, das auf jeder Feier anzutreffen ist, unabhängig von Alter oder Geschlecht. Eine versierte Näherin kann das Indianer-Kostüm selbst herstellen, vorausgesetzt, sie verfügt über Erfahrung im Umgang mit einer Nähmaschine.

 

Indianer-Kostüm

 

Um ein Indianer-Kostüm eigenständig herzustellen, sind gewisse Nähfähigkeiten erforderlich. Hierbei sollten Sie die grundlegenden Fertigkeiten an der Nähmaschine beherrschen, wie beispielsweise das Nähen von geraden Nähten sowie den Zickzackstich.

 

Für das Indianer-Kostüm benötigen Sie lediglich eine Hose und einen Pullover, welche Sie nicht zwingend neu kaufen müssen. Stattdessen können Sie vorhandene Kleidungsstücke verwenden, die Sie nicht mehr benötigen oder die bereits älter sind.

 

Hierbei ist kein Muster erforderlich. Stattdessen nehmen Sie die vorhandene Kleidung und trennen die entsprechenden Nähte auf. Dies sollten Sie in einer bestimmten Reihenfolge tun, um später keine Schwierigkeiten beim Zusammenfügen der Kleidungsstücke zu haben.

 

Hosen und Pullover mit Fransen zum Indianer-Kostüm

 

1.    Wählen Sie Kleidungsstücke aus, bei denen der Stoff leicht zu nähen ist. Legen Sie das Fransenband bereit, das Sie in die Hosennaht und die Pullovernaht einbringen möchten.

2.    Schneiden Sie das Fransenband auf die benötigte Länge zu, indem Sie das Außenbein der Hose ausmessen und dieser Länge zwei Zentimeter hinzufügen. Wiederholen Sie diesen Schritt für das zweite Hosenbein.

3.    Um die Fransen für die Ärmel zuzuschneiden, messen Sie die Länge eines Außenärmels und fügen auch hier zwei Zentimeter hinzu. Wiederholen Sie diesen Schritt für den zweiten Ärmel.

4.    Öffnen Sie die Naht der Hose, wobei das Bündchen oder die quer verlaufende Naht am Hosenbeinende unbeschädigt bleiben muss. Drehen Sie die Hose nach innen und trennen Sie die Außenseite der Hose auf.

5.    Legen Sie das Fransenband zwischen die geöffnete Naht, sodass die Fransen nach außen zeigen und nicht sichtbar sind. Nähen Sie die Naht wieder zu und verwenden Sie dabei den Zickzackstich, um die Naht zu verstärken.

6.    Führen Sie dieselbe Technik an dem anderen Hosenbein und dem Pullover durch. Achten Sie darauf, dass Sie die Bündchen am Ende nicht aufreißen, um das Zusammenfügen der Kleidungsstücke zu erleichtern. Verwenden Sie auch hier den Zickzackstich, um die Naht zu versäubern.