Eine ausgebildete Kinderpflegerin kann im Kindergarten als zusätzliche Unterstützung in einer Gruppe tätig sein. Diese Ausbildung gilt als eine Vorstufe zur Erzieherausbildung. Oft wird die Ausbildung zur Erzieherin direkt im Anschluss daran absolviert, um weitere Kompetenzen zu erlangen.
• Die Ausbildung zur Kinderpflegerin kann als Ersatz für die Erzieherausbildung dienen, wenn beispielsweise kein Schulplatz für die Erzieherausbildung verfügbar ist. Diese Ausbildung ist schulisch und beinhaltet Praktika, und gilt als eine Art Vorstufe zur Erzieherausbildung. Es ist auch möglich, nach einigen Jahren die Ausbildung zum Erzieher anzuschließen, um die Kompetenzen zu erweitern.
• Allerdings darf eine Kinderpflegerin nicht eigenständig eine Gruppe leiten oder gar eine Einrichtung leiten. Hierfür ist mindestens eine Ausbildung zur Erzieherin oder ein pädagogisches Studium erforderlich.
• Kinderpflegerinnen können nicht nur im Kindergarten, sondern auch in der betreuenden Grundschule eingesetzt werden. Sie arbeiten meist in Zusammenarbeit mit Erziehern oder anderem pädagogischen Personal und sind nicht eigenverantwortlich tätig.
• Das Berufsbild der Kinderpflegerin ist jedoch in sehr wenigen Einrichtungen zu finden. Kindergärten setzen zunehmend auf eine höhere pädagogische Ausbildung, um die Kinder bestmöglich zu fördern. Es wird empfohlen, eine Erzieherausbildung anzustreben, um in der heutigen Zeit im Bereich der Kinderbetreuung erfolgreich zu sein.
• Kinderpflegerinnen arbeiten im Kindergarten meist als Unterstützungskraft in einer Gruppe und tragen weniger Verantwortung als eine Erzieherin. In einigen Einrichtungen werden sie jedoch als vollwertige Erzieherin angesehen und bekommen mehr Verantwortung, jedoch meist auch weniger Gehalt als eine ausgebildete Erzieherin.
• Mit zunehmender Berufserfahrung können Kinderpflegerinnen auch mehr Verantwortung übernehmen und in kleineren Einrichtungen ähnliche Aufgaben wie Erzieherinnen übernehmen. Sie sind dann auch für organisatorische Tätigkeiten verantwortlich und kümmern sich um das Wohl der Kinder.
• In integrativen Einrichtungen arbeiten Kinderpflegerinnen eng mit den Erzieherinnen zusammen, um die jährlichen Berichte zu erstellen, die für die Beantragung von Geldern benötigt werden. Dabei unterstützen sie die Erzieherinnen bei der Dokumentation der Entwicklungsfortschritte der Kinder.