Menschen mit starkem Haarwuchs können oft Schmerzen beim Entfernen von Pflastern erfahren. Um dies zu vermeiden, sollten Sie beim Anbringen von Pflastern überlegen, ob ein Verband an dieser Stelle nicht besser geeignet ist. Es gibt jedoch auch sanftere Methoden, um Pflaster zu entfernen.
• Ein Pflaster ist eine praktische Lösung zur schnellen Versorgung von kleineren Hautverletzungen, die nicht massiv bluten. Es ist flexibel und kann an verschiedenen Stellen des Körpers angebracht werden. Beim Anbringen sollte darauf geachtet werden, dass es sich später leicht wieder ablösen lässt.
• Für stark behaarte Stellen ist ein Pflaster jedoch weniger geeignet, da das Ablösen schmerzhaft sein und Haare aus der Haut ziehen kann. In solchen Fällen ist es ratsam, auf einen Verband zurückzugreifen, der in der Regel schmerzfrei entfernt werden kann.
• Bei stark blutenden Wunden ist ein Verband oft die bessere Wahl, da er größer ist als ein Pflaster und eine bessere Abdeckung bietet. In extremen Fällen kann auch ein Druckverband notwendig sein.
Falls Sie ein Pflaster auf einer behaarten Stelle aufgeklebt haben und es entfernen möchten, können Sie folgende Tipps befolgen:
• Anstatt das Pflaster vorsichtig und langsam abzuziehen, können Sie es durch einen schnellen Ruck abreißen. Obwohl dabei Haare abreißen können, ist dies oft schmerzfreier als das stückweise Abziehen des Pflasters.
• Sie können auch Öl oder Babyöl verwenden, um die Klebekraft des Pflasters zu verringern. Dazu müssen Sie das Pflaster gut mit Öl durchnässen, um es dann schmerzfrei abzulösen. Diese Methode funktioniert auch bei wasserfesten Pflastern, da das Öl in die Klebeschicht eindringen kann und diese unterbricht.
• Hartnäckige Kleberückstände können Sie ebenfalls mit Öl entfernen. Hierfür können Sie einen Wattebausch mit Öl tränken, diesen auf der Klebeschicht verteilen und einwirken lassen. Anschließend können Sie den Kleberest leicht entfernen.